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Samstag, 21. Oktober 2017

Vegane Snickers Torte

Typisch und zugleich leicht sarkastisch hat mein Vater auf die Aussage "Ich freue mich schon, die Snickers-Torte zu backen!" mit "Aber Snickers ist doch nicht vegan?" reagiert.

Nun ja, das stimmt wohl. Aber wenn man Snickers in seine Einzelteile zerlegt, besteht es aus Erdnuss-Karamell, Zuckermilchcreme und Schokolade. Mehr ist es nicht, und es ist himmlisch. Und so einfach zu veganisieren!
Die Torte besteht aus einem normalen Biskuit-Teig, dazwischen kommt Karamell-Soße mit gerösteten und gesalzenen Erdnüssen und darüber mein Lieblings-Schokoladen-Kuchen, der sich in fast allen meinen Torten wiederfinden lässt. Die Buttercreme ist mit Erdnussbutter verfeinert und als "Deko" habe ich mich mal wieder für einen Drip Cake entschieden. Da ich noch ein paar vegane Karamell Muh Muhs übrig hatte, fanden die auch ihren rechten Platz.
Ich muss ehrlich zu dir sein: Karamell und ich werden keine Freunde. Es war fürchterlich mit anzusehen, wie ich Rezept für Rezept ausprobierte und es einfach nichts wurde. Mit nichts meine ich entweder zu flüssig, das Fett gerinnt und an anderer Stelle verklumpt der Zucker zu einem tennisballgroßen Haufen.

Aber warum drüber ärgern, man kanns nicht ändern. Am Ende hatte ich zum Glück das heiß ersehnte goldene Karamell. Das ist also bei mir immer Glücksache - ich hoffe bei dir nicht! Denn das unten verlinkte (veganisierte) Rezept ist wirklich himmlisch gut. Die ganze Küche duftet nach cremigem Karamell..

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Zubereiten und essen! Achtung: nach einem Stück platzt du :D

Karamell-Soße:

Für die Soße habe ich dieses Rezept verwendet. Ich kopiere es mal hier rein.

Zutaten:

200 g Zucker

100 ml vegane Sahne (z. B. von Schlagfix)

70 g Alsan

Prise Salz

100 g geröstete, gesalzene Erdnüsse

Zucker in einer beschichteten Pfanne erwärmen. Wenn der Zucker am Rand schmilzt, langsam umrühren, sodass sich eine goldbraune Flüssigkeit bildet. Unbedingt darauf achten, dass keine Zuckerklumpen entstehen. Dann die Butter und Sahne hinzugeben und schnell weiterrühren. Die Prise Salz hinzufügen. Wenn sich alles verbunden hat, vom Herd nehmen. Die entstandenen Bläschen sollten dann abklingen. In eine Glasschale füllen, darüber die Erdnüsse schütten und diese untermengen. Auf Raumtemperatur abkühlen lassen, dann in den Kühlschrank stellen.

Die Soße wird relativ hart (so wie zähe, cremige Bonbons). Um die Karamell-Erdnuss-Masse in eine runde "Kuchenform" zu kriegen, einfach mit den Händen formen. Anders geht es leider nicht, weil es viel zu klebrig ist. Die Masse also einfach mit einem Löffel rausschaben und zu einer rundlichen Schicht formen, sobald es zum Zusammensetzen der Torte kommt.

Heller Kuchenboden

Zutaten:

(Ø 20 cm Springform)

150 g Weizenmehl

75 g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

1/2 TL Salz  

1,5 TL Backpulver

1/2 TL Natron

1 Messerspitze gemahlene Vanille 

125 ml Sojamilch (+Vanillegeschmack) 

75 ml Rapsöl

75 ml Sprudelwasser

So geht's:

Alle trockenen Zutaten in eine Schale sieben und mischen. In einer anderen Schüssel Öl mit Wasser "mischen" und gut unterrühren. Dann die Pflanzenmilch hinzugeben und mit einem Schneebesen glatt rühren. Die komplette Teigmasse in eine Ø 20 cm Springform füllen (siehe Bild). Bei 175°C Ober-/Unterhitze etwa 40 Minuten lang backen. Zwischendurch immer mal wieder mit einem Holzstab testen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Wenn noch Teig am Stäbchen hängen bleibt, lass ihn lieber noch ein wenig im Ofen. Herausnehmen, gut abkühlen lassen.

Schokoladen-Boden:

Für den Schoko-Kuchen habe ich mein Standard-Schokokuchen-Rezept verwendet, das auch in meiner Schoko-Cookie-Torte zu finden ist.

Anstatt mit weißem Zucker habe ich mit Kokosblütenzucker und Rohrohrzucker gesüßt. Diesmal habe ich 50 g Schokolade verbacken. Hier geht's zum Rezept für den Schokoladen-Boden.

Zutaten:

150 g Weizenmehl

30 g Kakao

75 g Kokosblütenzucker, Rohrohrzucker (halbe-halbe)

1 Pck. Vanillezucker

1/2 TL Salz  

1,5 TL Backpulver

1/2 TL Natron

1 Messerspitze gemahlene Vanille 

125 ml Sojamilch (+Vanillegeschmack) 

75 ml Rapsöl

75 ml Sprudelwasser

50 g gehackte Schokolade

So geht's:

Alle trockenen Zutaten in eine Schale sieben und mischen. In einer anderen Schüssel Öl mit Wasser "mischen" und gut unterrühren. Dann die Pflanzenmilch hinzugeben und mit einem Schneebesen glatt rühren. Nun die Schokolade hinzufügen. Die komplette Teigmasse in eine Ø 20 cm Springform füllen (siehe Bild). Bei 175°C Ober-/Unterhitze etwa 40 Minuten lang backen. Zwischendurch immer mal wieder mit einem Holzstab testen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Wenn noch Teig am Stäbchen hängen bleibt, lass ihn lieber noch ein wenig im Ofen. Herausnehmen, gut abkühlen lassen.

Buttercreme

Zutaten:

250 g Alsan

200 g Puderzucker

90 g cremige Erdnussbutter (ja, die ungesunde mit Zucker und Öl)

Ein paar Tropfen Vanillearoma o. 1 TL Vanilleextrakt 


Erdnussbutter in der Mikrowelle erhitzen, sodass sie flüssig wird. Butter mit Vanilleextrakt oder Vanillearoma schaumig schlagen. Flüssige, aber nicht heiße Erdnussbutter hinzufügen. Dann löffelweise den (gesiebten!, sonst entstehen winzig kleine Klümpchen) Puderzucker einrühren. Irgendwann entsteht eine fluffige sowie cremige Buttercreme.

Zusammensetzen:

Jetzt geht es darum, die Torte zusammenzusetzen! Wie so ein Snickers aufgebaut ist, habe ich mit dem hellen Boden (aka "Milchcreme-Schicht") angefangen. Dann eine leichte Schicht Buttercreme und darüber die Erdnuss-Karamell-Schicht gelegt. Darüber noch einmal die Buttercreme. Als Abschluss kommt der Schokokuchen. Die komplette Torte wird mit Buttercreme ummantelt.

Was meiner Torte leider passiert ist: Die Karamell-Schicht hat sich am Rand bemerkbar gemacht. Das steht dem Geschmack in absolut nichts nach, aber sieht dann nicht mehr perfekt aus. Vielleicht oder eigentlich hoffentlich, ist meine Torte ein Einzelfall und bei dir hält alles!

Und jetzt die Deko: Nach all den Drip Cakes, die ich gebacken habe, musste endlich das eine Utensil her, ohne das man eigentlich nicht leben kann.

Mit einer Flasche für DripCakes ist es so viel handlicher, die herunterlaufenden Tropfen auf die Torte zu zaubern. Vorher ist mir immer die halbe Schokolade aus der selbst gebastelteten Tüte aus Backpapier rausgelaufen :D Wenn du öfter backst, besonders Kekse, CupCakes und Torten, würde ich dir raten, sowas anzuschaffen!

Danach kannst du die Torte dekorieren wie du willst! Ich habe mich für kleine Buttercreme Rosen entschieden, einen Erdnuss-Rand und ein paar vegane Muh Muhs.


Wenn du die Torte nachbackst, würde ich mich über ein Bild auf Instagram (mit Verlinkung oder als direct message) unglaublich freuen! Ich poste das Foto dann natürlich in meine Insta Story :)

Ich wünsche dir nochmal ganz viel Spaß beim Backen und teilen - denn das ganze Teil schafft niemand allein :D

Mittwoch, 23. August 2017

Raw Schoko-Kokos-Schnitten mit toasted Kokoschips // Zuckerfrei, glutenfrei

Seitdem ich meinen Vitamix habe, nehme ich mir jede Woche vor, eine rohe Köstlichkeit zu zaubern. Mandelmilch habe ich schon mal geschafft. Da ich an das rohe "Backen" nicht gewöhnt bin, fand ich es ganz schön schwierig, die richtige Menge Datteln, Nüsse, Ahornsirup und sonstige für die leckeren Schichten benötigten Zutaten zu finden.

Nach einigem Ausprobieren und Abschmecken ist das nach Bounty schmeckende Wunderwerk aber vollendet! :D

Zutaten: (für 20cm x 10cm)


Für den Boden:

3 Medjool Datteln

100 g Mandeln eingeweicht

1 EL flüssiges Kokosöl

30 g Kokosmehl/ Mandelmehl/ glutenfreie Mehlmischung

Für die Kokos-Schicht:

5 EL Kokosmus

100 g Kokosraspeln

3 EL Kokosöl

4 EL Ahornsirup

Für die Schoko-Schicht:

100 g Zartbitter oder Blockschokolade

1 TL Kokosöl

So geht's:

Mandeln mindestens 2 Std. lang in Wasser einweichen.
In einem Hochleistungsmixer oder Food Processor mit Pulse-Funktion hacken. Flüssiges Kokosöl und Datteln hinzufügen und zu einem klebrigen Teig verarbeiten. 
Eine rechteckige Form mit Backpapier auskleiden. Den rohen Teig mit dem Mehl eurer Wahl vermengen. Gleichmäßig in die Form drücken. Ein Glas kann beim Andrücken helfen.
Kokosmus, flüssiges Kokosöl und Ahornsirup miteinander vermengen. Dann Kokosraspeln hinzufügen. Die Kokosmasse auf die Teigschicht geben und wieder gleichmäßig verteilen.
Das Ganze nun für 30 Minuten ins Gefrierfach geben.
Schokolade in der Mikrowelle oder über dem Wasserbad zusammen mit dem Kokosöl schmelzen. Über die gefrorene Kokosschicht gießen und gut verteilen. Danach wieder zurück ins Gefrierfach stellen, bis die Schokolade hart geworden ist.

Optional: Kokoschips im Backofen für 5 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze bräunen. Das macht sie einfach crunchiger, schmeckt extrem lecker und sieht cooler aus :D

Du kannst die Schoko-Kokos-Schnitten aus der Form nehmen und sie in beliebig große Stücke schneiden. Eine längliche "Müsliriegel-Form" ist auch hübsch!
Ich habe die Schnitten im Kühlschrank gelagert. Das reicht allemal, damit die Kokosmasse fest bleibt.

Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Zubereiten und guten Appetit! :)

Markier mich doch auf deinem Foto auf Instagram und ich teile deine Kreation in meiner Story!

Montag, 31. Juli 2017

Veganer Brownie-Cookie-Kuchen mit Vanilleeis

Ach, mal wieder einer dieser langweiligen Abende, an denen man nur auf dem Sofa liegt und auf Instagram umher scrollt. Warte mal... was ist das?! Ein Schokokuchen mit einem Riesen-Cookie in der Mitte? Und am Ende kommt noch Vanilleeis oben drauf? Mist, nicht vegan!
Da ich mich selbst zum Veganizer des Universums auserkoren habe, muss dieses herrliche Stück Dessert natürlich sofort in "cruelty-free" umgewandelt werden.

Zum YouTube-Video geht's hier: VEGAN BROWNIE-COOKIE-KUCHEN // Easy & Lecker

Und hier kommt das Rezept, das ihr nachbacken könnt, wenn euch abends auf der Couch mal wieder langweilig ist :D

Zutaten:


Cookie-Teig:

175 g Mehl

1/2 TL Natron

1/2 TL Salz

60 g brauner Zucker (Tipp: mit Kokosblütenzucker schmeckt das Ganze noch besser!)

50 g weißer Zucker

125 g Margarine

1 Pck. Vanillezucker

100 g Schokodrops

So geht's:

Margarine mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Die trockenen Zutaten hinzufügen und alles gut miteinander verkneten. 40 g (von den 100 g) Schokodrops hinzufügen. In einer Schüssel in den Kühlschrank stellen.

Schokokuchen:

150 g Weizenmehl

75 g Zucker (Tipp: mit Kokosblütenzucker schmeckt das Ganze noch besser!)

30 g Kakao

1/2 TL Salz  

1,5 TL Backpulver

1/2 TL Natron

125 ml Pflanzenmilch

75 ml Rapsöl

75 ml Sprudelwasser

100 g Schokolade 

So geht's: 

Die trockenen Zutaten in einer Schüssel gut mischen. Dann die feuchten Zutaten in einem Messbecher verquirlen und hinzufügen. Mit einem Schneebesen alles gut verbinden. Am Ende die Schokolade hacken und unterheben.

Den Schokoladenteig nun in eine Tarteform oder große Kuchenbackform füllen. Den Cookie-Teig platt drücken und in die Mitte legen.
(Du kannst den Cookie-Teig auch mit einer Küchenrolle ausrollen und dann mithilfe eines runden Tellers "ausschneiden", jedoch brauchst du dazu eine Menge mehr Mehl, damit der Teig nicht haften bleibt.)
Die restlichen Schokodrops über den Kuchen streuen und ein wenig eindrücken. Nun für 20 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze backen. Den Kuchen auf einem Gitter sehr gut abkühlen lassen! Wenn ihr ihn zu früh anschneidet, ist er noch zu heiß und fällt leicht auseinander.

Genießt den Kuchen mit einer leckeren Kugel veganem Vanilleeis (z. B. von Rewe) und/ oder Schoko- oder Karamellsoße!

Wenn ihr den Kuchen nachgebacken habt, zeigt mir doch eure Kreationen! Ladet ein Foto auf Instagram hoch und markiert mich auf dem Bild @vegmitdemfleisch :)

Viel Spaß beim Backen und Guten Appetit!