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Donnerstag, 31. August 2017

So fängst du einen Blog an! // Tipps & Anfängerfehler

Warum erstellen Menschen Blogs? Sie wollen sich mitteilen. Sie wollen ihre Gedanken und ihre Ideen in die Tat umsetzen. Ob es Rezepte sind, Probleme in der Welt, DIY-Projekte, ob es um Minimalismus, Veganismus oder Zero Waste geht. Oder ob du nur über deine geliebte Katze bloggst; wenn du gute Texte schreibst, wirst du gelesen.

Es gibt rein private Blogs, so wie es z. B. Instagramaccounts gibt, die du nur für dich erstellst und die wie dein Tagebuch sind. Die meisten Leute, die einen Blog erstellen, möchten diesen jedoch öffentlich machen. Und weil er öffentlich ist, soll er gelesen, kommentiert und weiter verbeitet werden.

Auch, wenn du nur über deine Katze bloggst;

 wenn du gut bist, wirst du gelesen

Das Ziel ist, deine Interessen harmonisch und fesselnd an Menschen weiterzugeben und deine Leser zu inspirieren. Wir Menschen interessieren uns immer für etwas, das hilfreich ist, uns zu etwas inspiriert, Wünsche in uns auslöst oder uns zu einer Aktion auffordert.

Wenn es um den allerersten Blogpost geht, sind viele verunsichert. Was poste ich bloß? Worüber soll ich schreiben? Interessiert das die Leute überhaupt? Muss ich dafür tausende Kurse in HTML und CSS nehmen? (Nein :D Wenn du noch nie von HTML und CSS gehört hast, ist das oke.) Fange ich doch lieber mit YouTube an, weil das leichter ist?

Fragen über Fragen und überall steht etwas anderes! Ich werde dir in diesem Artikel verraten, auf was du beim allerersten Blogpost achten musst, wie deine Vorbereitungen aussehen sollten und dass YouTube eigentlich noch schwieriger ist.


1. Schreibe deine Stärken und Interessen auf einen Zettel

Der beste Tipp, den ich mal gelesen habe, um deine Stärken herauszufinden, ist, bei welchen Sachen du ungeduldig wirst, die andere nicht können. Bei mir ist das Kochen und Backen. Wenn ich jemanden sehe, der nicht mal 'ne blöde Kartoffel schälen kann, werde ich unruhig :D
Meine Interessengebiete liegen bei Veganismus, Zero Waste, Politik und "Sustainability" sowie Yoga und Minimalismus. Beobachte dich selbt im Alltag, was dir am meisten Freude bereitet und was du anderen immer wieder gern erklärst.

2. Erstelle ein, zwei Posts als Übung für deinen ersten, richtigen Artikel

Damit du ein Gefühl fürs Schreiben bekommst, empfiehlt es sich, mindestens einen Blogpost einfach nur so zu erstellen. Vielleicht ist das Schreiben ja auch so gar nichts für dich und du hast dauerhafte Denkblockaden (Dann schau nochmal weiter unten nach - ist YouTube für dich das Richtige?). Wenn du keine Übung brauchst, ist das oke! Muss man ja nicht machen. Wenn du z. B. nur Rezepte posten willst, ist es unnötig, als Übung ein komplettes Rezept mit Bildern und Co. zu schreiben.

3. Deinen Blog einrichten und gestalten

Ich denke, wir sind uns alle einig, dass Blogger, Wordpress und Co. nicht die schönsten Bloggerdesigns im Angebot haben. Entweder du arbeitest dich durch die grenzenlosen Welten des HTML und CSS oder du machst es dir einfacher und googlest "Blogger Templates". Das habe ich gemacht und bin relativ zufrieden mit dem Aussehen. Ein kostenloses Template zu finden, dass haargenau deinen Vorstellungen entspricht, ist schwierig. Davon solltest du dich also verabschieden. Für 5€-10€ bekommst du viele wunderschöne Designs angeboten, aber dafür musst du dir wirklich sicher sein, dass du mit deinem Blog in Zukunft erfolgreich sein wirst.

4. Eine Nische finden

Da du ja im ersten Punkt schon herausgefunden hast, was deine Stärken und vor allem Interessen sind, ist es dann umso einfacher, sich eine Nische zu suchen. Im Prinzip ist das eine Schublade, in die du dich und deinen Blog steckst. Du kannst natürlich über alles, was du willst, bloggen, aber es gibt immer bestimmte Zielgruppen und Menschen, die dir folgen sollen. Von daher ist es nicht ratsam, am Montag einen Post über die neue vegane Haarpflege von Alvera zu verfassen und am Dienstag über den neuesten Porsche zu bloggen.
Bleib dir (auch etwas breiteren) Themenbereichen treu. Meine sind z. B. Veganismus und vegane Rezepte, veganes Reisen, Zero Waste, Fair Fashion, Umweltverschmutzung und so weiter.

Was ist besser: Blogger oder YouTuber werden?


Darauf gibt es, wie du bestimmt schon erwartet hast, keine allgemeine Antwort. Wenn du sehr gut schreiben kannst und Texte verfassen + Fotos schießen dein Ding ist, dann kann ich dir einen Blog empfehlen. Wenn du dich außerdem für Themen interessierst, die inhaltlich einfach umfangreicher sind, können Leser das in einem gut zusammenhängenden Text besser verstehen als in einem fünfzehn minütigen Video.

Wenn du dagegen gut drauf los plappern kannst, dich mit Videobearbeitung auskennst und frische Ideen hast, dann setze auf YouTube. Auf dieser Plattform hat wirklich jede noch so verrückte und individuelle Seele einen Platz und jeder, der in seinen Kanal investiert und einen tollen Charakter hat, wird groß rauskommen. Das ist auch ein weiterer Punkt: mit einem Blog wirst du nie so "berühmt" werden wie mit einem YouTube-Kanal. Du kannst zwar mit beidem Geld verdienen, jedoch hört es beim Blog genau damit auf.

Am Ende musst du allein entscheiden, was besser zu dir und deiner Persönlichkeit passt. Am besten probierst du beides mal aus und schaust, ob du dich mit einem Blog, YouTube oder sogar beidem wohlfühlst! :)

Was denkst du übers Bloggen und YouTube? Welche Gründe gibt es, dass du noch nicht damit angefangen hast? Schreib's mir in die Kommentare!

Samstag, 19. August 2017

Welchen Wert hat das Leben?

Gestern habe ich jemanden sterben sehen.

Ich habe lange darüber nachgedacht, in welcher Form ich meine Gedanken verfassen möchte. Schlussendlich habe ich mich für einen Blogpost entschieden, weil es immer noch meine liebste Form des Inhalteproduzierens ist. Es fühlt sich gut an, diese leere Seite zu haben und sie mit allem füllen zu dürfen, was einem so einfällt.

Nach einem Monat Pause vom Fitnessstudio, ganz einfach weil ich sehr faul bin und eins zum anderen führt, hat mich mein Freund, zu diesem Moment noch glücklicherweise, dazu überredet, ins Gym zu fahren. Es wäre doch freitagabend, da ist doch eh nix los und man müsse mal wieder pumpen. Sachen gepackt, ein bisschen rumgequängelt, aber dann ab an die Hanteln.

Es war kurz nach 10 Uhr abends, ich war mit meiner Einheit fertig und mein Freund war im anderen Bereich des Gyms fleißig am Radeln. Dann ist es passiert.

Rumms. Ein kräftig gebauter Mann mittleren Alters. Er ist einfach zu Boden gefallen. Dann ging alles sehr schnell.


Ich kannte diesen Mann nicht. Ich habe ihn noch nie in meinem Leben gesehen. Seine Familie, seine Freunde, seine Hobbys und Interessen. Von all diesen Sachen habe ich keine Ahnung gehabt. Aber in diesem Moment habe ich den Kampf um sein Leben in seinem Gesicht gespürt. Sie haben versucht, ihn zu reanimieren, sie haben alles mögliche versucht.

Mir wurde übel, mein Magen flau. Ich hatte das Bedürfnis zu weinen, aber der Schock hatte meinen ganzen Körper eingefangen. Ich wollte schreien und Gott die Schuld geben. Ich wollte mir die Schuld geben. Warum ist mir der Mann nicht früher aufgefallen? In diesem unbeschreiblichen Moment habe ich all meine Sorgen und unbegründeten Ängste ausgelacht. Ob ich ein gutes Abi schaffe, dass ich dafür mehr lernen sollte. Dass ich endlich bald mal meinen Führerschein anfangen muss. Dass ich für die Studienfahrt in einem Monat noch einen Bikini kaufen sollte.

Das Leben kann wie durch ein Fingerschnips vorbei sein. Dann hört ein Herz einfach auf zu schlagen. Und es kann jedem passieren.

Auch wenn es leicht ist zu sagen "Gott kennt seinen Weg, Gott kennt alle Wege", ist es umso schwerer, diesen Satz auch zu akzeptieren.
Ich kannte diesen Mann nicht und auch seine Lebensgeschichte ist mir fremd. Vielleicht hat er geraucht, vielleicht hat er viel Fleisch gegessen, vielleicht hatte er gerade vor einer Woche beschlossen, gesünder leben zu wollen und ist deswegen ins Gym gefahren. Man wird es nie erfahren.

So viele Menschen ärgern sich Tag für Tag über belanglose Dinge. In dem Moment, in dem du dem Tod in die Augen blickst, ist es dir egal, ob der Müll rausgebracht wurde. Ob du die nächste Rechnung deines Handys bezahlen kannst. Ob du noch Arbeit auf deinem Schreibtisch liegen hast.

Worüber ärgerst du dich eigentlich? Du beschwerst dich darüber, dass Gott dir dein Leben geschenkt hast, das du nicht nutzt. Welchen Wert hat das Leben, wenn wir es dafür missbrauchen, uns mit negativen Gedanken zu umgeben, unseren Körper mit langweiligem Essen, Zigaretten und Alkohol zu verschandeln und wir nur auf der Suche nach dem kurzen Glück sind?

Ist es nicht viel erstrebenswerter, jeden Tag etwas zu machen, was dich wirklich glücklich macht? Was deiner Seele Fröhlichkeit, Hoffnung und Liebe nährt? Das Leben ist so verdammt kurz, so verdammt kurz, dass wir dazu gezwungen sind, es zu genießen. Wir sind dazu berufen, zu leben!

Vielleicht bin ich da ein bisschen zu engagiert, sonst wäre mein Gesicht jetzt nicht tränenüberströmt.

Montag, 14. August 2017

Wohin mit meinen alten Klamotten? // Klamottentauschparty

Zugegeben, vor ein paar Jahren war ich relativ shoppingsüchtig. Jedes Wochenende bin ich mit meiner besten Freundin in die Stadt gefahren und habe Klamotten gekauft. H&M, New Yorker, Gina Tricot und sogenannte No-Name-Läden waren dabei meine Favoriten. Dort konnte ich mein wenig Geld, das ich mit 14 besaß, für viele Sachen ausgeben. Wäre ich damals in teurere Läden gegangen oder hätte mir nur ein einziges Teil bei einem Fair Trade Onlineshop bestellt, hätte ich nicht sehr viele Outfits zusammenstellen können.

Je älter ich wurde, desto weniger kaufte ich. Bei Primark war ich schon lange nicht mehr und auch, wenn ich zu H&M und Co ging, gefiel mir die Kleidung nicht. Sie hatte kein individuelles Design. Sie sind das Produkt der Nachfrage nach billigen zusammengenähten Stofffetzen, die die Masse schmücken soll. Als mir das klar wurde, habe ich in all diesen Läden nie wieder gekauft.

Nun war das nicht weiter schlimm, denn wenn ich meinen Kleiderschrank aufgemacht habe, erschlug mich die Auswahl an diesen angehäuften Teilen. Wie das so ist, steht (normalerweise) frau vorm Schrank und fragt sich:"Was soll ich bloß anziehen?"

Ich hatte also so viel Auswahl, dass ich mich jeden Tag aufs Neue nicht entscheiden konnte!

Einige kennen bestimmt die 80/20 Regel; diese kann man in fast allen Lebensbereichen anwenden. Man trägt 20% seiner Kleidung zu 80%. Man zeichnet mit 20% seiner Stifte zu 80%. Oder man wäscht sich mit 20% seines Hautpflegezeugs zu 80%.

Mir ist klar geworden, dass ich das meiste aus meinem Kleiderschrank nicht mag, nicht trage oder mich im schlimmsten Fall nicht mal dran erinnern kann, dass ich es besitze! (Manchmal findet man echte Schätze beim Ausmisten :-) ). Also habe ich Stück für Stück alles anprobiert und worin ich mich unwohl fühlte, kam sofort auf den 'Nicht behalten'-Haufen.

Dieser Haufen war so immens groß, dass er drei ganze Müllsäcke füllte. Wie ihr es euch wahrscheinlich schon vorstellen könnt, kann ich es nicht mit meinem umweltfreundlichen Herzen vereinbaren, diese gigantische Masse wegzuschmeißen.
Und jetzt kommt der spannende Aspekt dieses inspirierenden Blogposts!

Vier Arten, wie du deine ausgemisteten Klamotten loswerden kannst:


1. In die Altkleidersammlung geben.

Du möchtest mit deinen ausgemisteten Klamotten anderen, die nicht so viel haben, etwas Gutes tun? Dann gib deinen Sack voll Kleidung bloß nicht in die Altkleidersammlung! Es ist schwierig zu sagen, wo die Klamotten am Ende wirklich landen. Meistens werden sie ins Ausland verschifft und in Afrika verkauft, was wiederum die heimischen Textilfabriken kaputt macht. Das DRK setzt sich zwar für Transparenz ein, jedoch nicht für Veränderung.

2. Auf kleiderkreisel und Co. verkaufen, verschenken oder tauschen.

Ich denke, Kleiderkreisel kennt jeder. Meine Meinung dazu ist eher zwiegespalten. Oft hat man Probleme mit Leuten und deren Paketen/ Bezahlung. Oder man muss ewig warten, bis jemand auf dein Kleidungsstück zukommt. Eigentlich will man doch seine aussortierten Klamotten innerhalb von wenigen Tagen oder auch Wochen loswerden, oder? Schreibt mir doch mal, was ihr von Kleiderkreisel usw. haltet!

3. Flüchlingsheimen oder anderen Hilfsorganisationen direkt spenden.

Im Unterschied zum Deutschen Roten Kreuz, die angeben, auf die Altkleidersammlung kein Auge zu werfen, weißt du in Flüchltingsheimen oder anderen hilfebedürftigen Institutionen, das sie jedes einzelne Kleidungsstück gebrauchen können und von ganzem Herzen dankbar sind. Wenn du spenden willst, ruf am besten vorher an und frag, was sie benötigen.

4. Zu Klamottentauschpartys gehen.

Auf eine große Klamottentauschparty wollte ich schon immer mal gehen! Ich stelle mir das wie in dem Film "Shoppaholic" vor, als sich eine Frau einen Stiefel schnappt und eine andere Frau das dazugehörige paar - am Ende kämpfen die beiden um das ersehnte paar Schuhe und das Chaos bricht aus.

Ich war also ziemlich gespannt. Leider habe ich kein Foto von meiner riesigen Tüte voll mit alten Klamotten, aber sie war ungefähr so groß wie ein Kühlschrank im Studentenwohnheim. Wieviele Teile, fragst du? Mindestens dreißig! Mit diesem kühlschrankgroßen, unförmigen Ding haben eine Freundin und ich uns nach Hannover-Linden aufgemacht, ins Kulturzentrum Faust. Wir mussten jeweils 3€ Eintritt zahlen und 8 Teile aussuchen. Alle 5 Minuten haben die Veranstalter eine neue Ladung auf die Wühltische gekippt, an denen man sich reichlich bedienen konnte.

Am Anfang war es so unglaublich voll (bestimmt 100 Personen!), dass ich erst später ein paar Fotos gemacht habe.

Es gab einen großen Raum mit drei langen Tischen, auf denen unglaublich viele Klamotten lagen. Rechts von diesem Raum waren noch ein paar Tische und unten ein Anproberaum für die ergatterten Lieblingsteile.


Nebenan ist ein gemütliches Café, in dem wir uns den besten Kuchen seit langem gegönnt haben. Veganer Mohn-Zwetschgen-Streuselkuchen für 2,90€ und dafür ein so großes Stück, toll!


Falls ihr nicht in Hannover wohnt (was ich gut verstehen kann), könnt ihr euch auf der Facebook-Seite 'Kleidertausch.de' über nächste Events informieren. Oder googelt einfach mal "Kleidertauschparty *deine Stadt xx*".

Egal, für welchen Punkt ihr euch entscheidet (außer dem ersten); eure alten Klamotten sind in guten Händen! Und das ist es, was zählt. Die schlimmste Option, die bei mir nicht mal zur Debatte steht, ist einfach Wegschmeißen. Das geht echt gar nicht.
Andere Menschen brauchen dringend eure Winterjacke, saubere T-Shirts und Hemden für den Sommer oder eine neue Jeans, weil die alte zerschlissene Cordhose langsam die Knöchel vorscheinen lässt, und du bist so bequem und faul, dass du es nicht schaffst, die Kleidung zu spenden? Bestimmt nicht! :-)

Ich hoffe sehr, dass ich euch ermuntern konnte, euern Kleiderschrank kräftig auszusortieren und mit der alten Kleidung etwas Gutes zu tun!

Mittwoch, 21. Juni 2017

Etwas, das mir wirklich wichtig ist // #GlobalGoals

Du hast keine Ahnung von den #17zielen und den Global Goals? Kein Ding, hier ist der Link - informier dich schnell und komm' dann wieder :)

Etwas in der Welt zu bewegen, ist mir wichtiger als alles andere. Egal wie klein das Problem auch sein mag, wenn wir alle mithelfen es zu lösen, kommen wir sehr viele Schritte weiter.
Instagram-Accounts, die über "High Fashion" und teures Makeup bloggen, fördern ja wieder nur ein Problem, indem sie Marken unterstützen, die zur Problemlösung nichts beitragen. Denen sind Tiere und Menschen völlig egal. Tiere werden ausgebeutet und für Leder und Pelz ermordet. Promis und Influencer tragen diese Sachen mit falschem Stolz und beeinflussen eine unglaublich hohe Menge an Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Wer, denkt ihr, stellt diese Kleidung her? Menschen werden ausschließlich in sogenannten "Entwicklungsländern" beschäftigt, damit die Produktion so günstig wie möglich gehalten wird. Die Klamotten sind also zu unrecht so teuer. Menschen, die oft mit ihrem Leben bezahlen, verdienen am Herstellen dieser Kleidung fast nichts.

Menschen bezahlen mit ihrem Leben, nur damit wir diesen Sommer im Trend sind.

Auch die Umwelt leidet unter Problemen, die nicht gelöst werden. Aus allen Filialen, die man in der Stadt so findet, sind die ach so bösen Plastiktüten verbannt worden. Wenn man doch eine für 25 Cent kauft, ist man quasi der Teufel. Aber... ist das denn das einzige Plastik in der Welt?

Wie oft geht ihr einkaufen, greift bei Tomaten, Äpfeln oder Zwiebeln zu diesen hauchdünnen Plastiktütchen? Die Tüten haben vielleicht eine durchschnittliche Lebensdauer von 30 Minuten und landen dann im Müll - oder noch schlimmer irgendwo am Straßenrand oder in nebengelegenen Flüssen und gelangen schließlich ins Meer.

Guck dich mal in deinem Haushalt um; wieviel Plastik entdeckst du?

Wieviel Plastik steckt wirklich in unserem Alltag? Zahnbürste, Fertigprodukte, also Abgepacktes wie Hummus, Müsli oder Joghurt, Strohhalme, die nach einmaligem Benutzen weggeworfen werden und nicht zu vergessen die synthetische Kleidung, von der beim Waschen jedes Mal kleinste Partikel in den Abfluss und nachher auch ins Meer gelangen. Fische nehmen dieses Mikroplastik auf, werden gefangen und gegessen. Somit landet es am Ende wieder bei uns und wir werden krank.

Es ist alles ein Kreislauf. Und er bleibt solange ein Kreis, bis wir ihn durchbrechen.
Wie beendet man einen Kreislauf? Indem man eine Sache wegstreicht. Das kann zum Beispiel Plastik sein, das kann der Fischkonsum sein oder das Unterstützen von Firmen und Personen, die sich null für Umwelt interessieren.

Natürlich bin ich nicht allein, das sind wir alle nicht; da draußen gibt es etliche Organisationen und Firmen, die die Welt besser machen wollen.

Die United Nations hat die #17ziele ins Leben gerufen, die sie bis 2030 erreicht haben wollen.
Alleine können sie das natürlich nicht schaffen. Jeder der sich gerade diesen Blogpost durchliest: mach auf die Ziele aufmerksam!
Ich interessiere mich sehr für Umweltverschmutzung durch Konsum und die Auswirkungen auf den Menschen. Daneben gibt es aber noch viel mehr (genauer gesagt 16 :D) Themen, die euch ansprechen könnten. Gleichberechtigung, Hunger, Armut, Bildung, nachhaltige Städte und viele mehr. 

Es gibt 17 Themen, die euch ansprechen könnten.

Es geht nicht darum, irgendwas zu unterschreiben, tausende Petitionen zu starten und auf Facebook allerlei Dinge zu teilen. Die Menschen, wir, du und ich sollten uns über wichtige Dinge unterhalten. Etwas zu teilen, was uns am Herzen liegt und beschäftigt, bringt viel mehr als darüber hinwegzusehen und es totzuschweigen.

Was können wir noch tun?

Speziell bei Ziel 13, 14 und 15, also Maßnahmen zum Klimaschutz, Leben unter Wasser und Leben an Land interessiert mich sehr. Bei mir bleibt es beim Veganismus nicht stehen. Man kann so viel mehr machen. Und gerade wenn man sich über Veganismus hinaus für andere Dinge interessiert und hilft, lernt man neue, inspirierende Leute kennen und hat die Chance, seinen Horizont zu erweitern.

1. Plastik vermeiden, wo es geht

Zero Waste ist ein riesig großes Thema, was aber leider viel zu selten angesprochen wird. Der erste Eindruck ist krass, man muss ja auf soviel verzichten?! (wie beim Veganismus :D) aber du kannst mit kleinen Schritten vorangehen! Shia, von der ich schon begeistert war, als sie noch aktiv ihren Blog "Cake Invasion" geführt hat, bloggt jetzt noch erfolgreicher über Plastik- und Müllvermeidung. Dort kannst du ganz viele Tipps abgreifen. Auch auf Pinterest gibt es unendlich viele Ideen zu dem Thema. Statt Plastik Baumwolltaschen fürs Einkaufen, statt Alufolie eine Edelstahlbox oder ein Glas und statt diesen Wegwerf-Strohhalmen einen schicken Glas oder Bambusstrohhalm.

2. Kleidung aus Naturfaser kaufen (am besten Fair Trade)

Wie schon vorhin beschrieben, lösen sich beim Waschen von synthetischen Stoffen Partikel, die mikroskopisch klein sind. Diese gelangen ins Abwasser und können von den Reinigungsanlagen nicht davon abgehalten werden, weiter ins Meer zu schwimmen. Fische leiden massiv darunter und natürlich auch andere Tierarten wie Vögel und Amphibien, da Fische meistens ihre Nahrungsquelle darstellen. Am Ende beläuft sich der gesamte Kreislauf aber natürlich wieder auf den Menschen.
Du kannst das ändern, indem du natürliche Kleidung kaufst. Leinen, Baumwolle, Hanf und Jute sind natürlich UND vegan. Daneben gibt's noch Schurwolle, Seide, Leder und viele weitere, die zwar natürlich sind, aber sehr viel Leid mit sich tragen.
Die App "Good On You" zeigt dir, wo du am besten Fair Trade einkaufen kannst. Viele Sachen sind dann auch vegan und aus Naturfaser. Stöber da mal durch, ist sehr hilfreich! :)

3. Urban Gardening

Mein grüner Daumen ist mir irgendwann ganz zufällig abhanden gekommen :D aber wenn ihr ihn habt, nutzt ihn! Gärtnern in der Stadt ist supercool, nachhaltig und fördert den regionalen und saisonalen Anbau. Wenn ihr einen kleinen Balkon oder eine Terasse habt, noch besser! Mit ein wenig Geschick kannst du in Deutschland Tomaten, Erdbeeren, Gurken, Salat, Möhren und noch viel mehr anbauen.

Welches Thema interessiert euch am meisten? Schreibt mir hier oder einfach bei Instagram, für welches Ziel ihr euch am liebsten einsetzen würdet und warum!

Gemeinsam können wir alles umsetzen :)

Freitag, 31. März 2017

7 Dinge, die ihr im Frühling tun müsst



Das erste was ich tue, wenn ich merke, dass es Frühling wird, ist atmen. Morgens, nach dem Aufstehen das Fenster weit aufreißen, das Zwitschern der Vögel hören, die Wärme der ersten hereinlukenden Strahlen der Sonne auf seiner Haut spüren und ganz tief die frische Frühlingsluft einatmen. Wenn ich das tun kann, ist Frühling.

Doch das ist natürlich nicht alles, worum es in diesem Blogpost geht. Ich nenne euch 7 Dinge, die ihr im Frühlin getan haben müsst, damit ihr ihn richtig ausgenutzt habt! Wenn nicht, ist aber auch nicht so schlimm :D

• Barfußpark besuchen

Überall in Deutschland gibt es vereinzelt sogenannte "Barfußparks". Dort spazierst du mit nackten Füßen durch eine Waldlandschaft mit wunderschön angelegten Massage-Optionen für deine Füße. Man geht z.B. durch Schlamm-Gruben, danach tippelt man über kleine Kieselsteine oder spürt grobe Felsbrocken zwischen seinen Zehen. Einfach eine Wohltat!

• Eine lange Fahrradtour machen

Schnapp dir einen Freund oder Freundin und radelt einfach drauf los! Entweder das oder ihr sucht euch ein bestimmtes Ziel. Eine gute App dafür ist komoot.

• Eine Stadtreise machen

Fahr irgendwo hin, wo du noch nie warst und erkunde die Stadt. Klar, Amsterdam und Berlin sind wunderschön (meine Lieblingsstädte), aber wie wär's mal mit was anderem? Spannend ist es auch, den Atlas aufzuschlagen, die Augen zuzumachen und sich mit dem Finger eine Stadt zufällig auszusuchen. Egal, ob es einem gefällt oder nicht; da geht's jetzt hin! Bei sonnigem Wetter lässt es sich herrlich durch die Parks der Stadt spazieren.

• Das Gym mit nach draußen nehmen

Heißt: an der frischen Luft Sport machen! Natürlich kannst du draußen keine Gewichte stemmen, aber wie wär's mit einem anstrengenden Full Body- oder HIIT-Workout? Danach wirst du mindestens genauso ausgepowert sein und dich einfach gut fühlen!

• Eure Wohnung/ euer Zimmer dekorieren

Frühling heißt auch immer Neuanfang. Trennt euch von altem Ballast, entrümpelt mal wieder ordentlich und holt euch frische, duftende Tulpen und stellt sie direkt vor eure Nase. Wenn man morgens das Fenster öffnet und die bunten Blumen sieht, kann man gar nicht anders als zu lächeln!

• Eine Detoxkur, Saftkur machen oder Fasten

Und schon wieder spielt der Neuanfang eine Rolle. Den Körper von altem Ballast befreien und nach der (sehr ausgedehnten :D) Winterpause auf in einen frischen Frühling mit leichterem Körpergefühl. Vielleicht ist das auch die perfekte Zeit, den tierischen Produkten, wenn ihr denn noch welche esst, Lebewohl zu sagen?

• Im Freien Picknicken

An manchen Tagen ist das vielleicht noch ein wenig zu kühl für den Frühling. Aber sobald die 20°C geknackt sind, kann man sich ruhig mit dem oder der Liebsten auf eine schöne Wiese begeben und es sich schmecken lassen! Auf Pinterest oder YouTube findet ihr Unmengen an veganen Picknick-Tipps!