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Montag, 26. Juni 2017

"Cauliflower Fried Rice" mit Sojajoghurt & knusprigem Brot

Auf Pinterest umher scrollen ist in der letzten Zeit eine meiner Lieblingsbeschäftigungen geworden. Da ja jetzt erstmal sechs lange Wochen Sommerferien sind, die ich natürlich ausgiebig nutzen werde, indem ich ganz viele Länder bereise, unendlich viele Bücher lese und mich mit meinem Ferienjob für den nächsten Urlaub wappne *Ironie off*, habe ich natürlich umso mehr Zeit, mich meinem Lieblingshobby zu widmen - Bloggen (Das stimmt jetzt aber wirklich :D).

Somit scrollte ich auf Pinterest hin und her, um mir Inspiration zu holen. Zwischen den vielen aufwendigen, veganen Superfood-Gerichten habe ich dann ein Bild gefunden, was extrem lecker aussah. "Cauliflower Fried Rice" stand drauf, mit verschiedenem Gemüse drin.

Gebratener Blumenkohl-Reis also. Ja genau, hört sich dann im Deutschen irgendwie blöd an, schmeckt aber auch gut weil das selbe. Ohne mir also ein Rezept durchzulesen, habe ich anhand des Bilds und des Namens einfach mal ein paar Zutaten gekauft und schon ging's los!

Es ist so verdammt lecker geworden, ungelogen! Mein Freund ist immer überhaupt nicht überrascht, wenn's mal wieder nicht schmeckt, deshalb war er diesmal umso überraschter. Das ganze Menü kostet ungefähr 4€ (ohne den Sojajoghurt sogar nur ca. 2€) aber ist dafür unbezahlbar lecker und so easy!

Deshalb habe ich hier für euch das Rezept aufgeschrieben. Viel Spaß beim Kochen!

Zutaten: (für 2 Personen)

Für den "Blumenkohl-Reis"

1 Blumenkohl

1 Zucchini

1 rote Paprika

1 große Lauchzwiebel

2 Knoblauchzehen (oder gerne mehr, je nach Geschmack)

Sojasoße nach Geschmack (bei mir waren's 4-5 EL)

Pfeffer, Salz

Kräuter

1 EL Alsan oder andere pflanzliche Margarine

Optional: Sojajoghurt (z. B. Go On von Alpro)

Für das Brot:

Mehl

Wasser

Öl

1/2 TL Salz

Prise Zucker, Kräuter

So geht's:

Falls ihr nicht auf das Brot steht: einfach weglassen. Falls doch: Nehmt eine humane Menge Mehl, fügt Salz und Kräuter hinzu. Bildet eine kleine Kuhle, da kommt ein Schuss Wasser rein. Dann knetet ihr solange, bis sich alles verbindet.
Wenn es zu klebrig ist, nehmt mehr Mehl. Wenn es zu trocken ist, noch ein bisschen Wasser. Am Ende schüttet ihr etwa 1 EL Olivenöl in eure Hand und knetet es in den Teig hinein.
Jetzt heißt es kneten - gut 5 Minuten. Am besten mit den Händen, dann schmeckts einfach besser :D Es sollte ein weicher, dennoch relativ fester Teig entstehen, wie bei Pizzateig.
Zu einer Kugel formen und 30 Minuten ruhen lassen. 

Blumenkohl waschen, Blätter abmachen. Den Kohl entweder in einen großen Topf geben, diesen mit Wasser auffüllen und gar kochen. Oder in Röschen schneiden und diese gar kochen.
In der Zwischenzeit Zucchini vierteln. Paprika klein schneiden. Lauchzwiebel schneiden. Knoblauchzehen pressen und fein hacken.
Sobald der Blumenkohl gar ist, den Strunk rausschneiden. In Röschen teilen und grobe Stiele entfernen; die kann man nicht klein stampfen. Die Röschen in eine große Schale füllen. Alsan hinzugeben.
Nun mit einem Schneebesen zu "Reis" verarbeiten. Sojasoße hinzugeben, gut mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen.
Zwiebeln und Knoblauch in ein wenig Fett (Öl oder Margarine) in einer hohen Pfanne glasig dünsten. Dann die Zucchini und Paprika dazugeben. Später den Blumenkohl-Reis hinzufügen. Auf mittlerer Stufe immer mal wieder durchmischen, ansonsten einfach brutzeln lassen. Nach Geschmack noch ein wenig Sojasoße hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen et voilá!

Während dieser Brutzel-Phase kannst du deinen Teig für das Brot zu kleinen Fladen ausformen, mit Fett bestreichen und bei 150°C Umluft 10 Minuten backen.

Den Fried Blumenkohl-Reis mit etwas Sojajoghurt und Lauchzwiebeln servieren, dazu das knusprige Brot reichen - alle werden satt und zufrieden!

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Kochen und Guten Appetit! :)

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Mein To-Go Bananenbrot - 100% ohne Zucker


Bananen! *Herzchenaugen-Emoji*
Als ich noch Fleisch und andere tierische Produkte gegessen habe, hatten wir immer ungefähr 3-4 Bananen zuhause. Ein paar Äpfel und Birnen lagen auch noch irgendwo herum. Wenn ich so zurückblicke, weiß ich nicht, wieso meine Eltern überhaupt Obst gekauft haben; am Ende landete immer mehr als die Hälfte im Müll.
Jedenfalls hat auch keiner die Bananen gegessen. Und als das Bund dann schon großflächige Pünktchen bekam und man ein paar kleine Fruchtfliegen drum schwirren sah, konnte man sie eh vergessen.

Ein Glück hat sich das geändert! Pro Tag verdrücke ich mindestens 4-5 Bananen, wenn nicht mehr. Dieses Superfood, was als solches gar nicht deklariert ist, hat es einfach in sich. In ihnen steckt unglaublich viel Kalium, die gelben Früchte heben nachweislich die Stimmung und es wird gemunkelt, ob in der Schale Vitamin B12 steckt (die man, in Bio-Qualität, im Smoothie gemixt mitessen könnte!).
Wenn die Bananen so reif sind, dass sie wirklich supersüß sind, mag ich sie auch nicht mehr essen. Dann kommen sie in den Mixer oder werden eingefroren. Und dann weißt du ja was draus wird :P So unkompliziert, wenn man einen starken Mixer hat und süchtig nach zuckerfreiem Eis und Bananen ist: Nicecream!

Das ist aber natürlich nicht das einzige, was man aus (wirklich) überreifen Bananen zaubern kann. Das klassischste und gleichzeitig leckerste, was aus ein paar Früchtchen entstehen kann, ist Bananenbrot. Dieses Rezept ist eins meiner absoluten Lieblingsrezepte. Normalerweise finde ich chefkoch.de nicht sehr vertrauenswürdig, aber dieses leckere Brot bzw. Kuchen ist echt toll!

Du kannst es genauso nachbacken, wie es dort angegeben ist, doch aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es nach meinem folgenden Rezept viel gesünder ist und genau so (wenn nicht besser) schmecken wird ;)

Geheimer Super-Tipp: Je reifer die Bananen sind, desto süßer und damit auch leckerer das Brot! Da muss ich jetzt mal ganz ehrlich sein: wenn ihr die Bananen erst 2 Tage liegen habt, schenkt euch das Rezept. Die Bananen verleihen dem Brot 1. die Saftigkeit, 2. auch den süßen Geschmack. Wenn ihr das Brot unbedingt bis morgen braucht und nur gerade so gelbe Bananen da habt; erhöht den Zuckeranteil und schüttet ordentlich Vanillezucker rein :D

Na dann, hier das fluffigste Bananenbrot bzw. der saftigste Bananenkuchen, den du jemals gebacken hast!

Zutaten: (für ein Blech ca. 30x30 cm)

500 g Vollkornmehl

4 TL Backpulver, gehäuft

1/2 TL Natron

4 mittelgroße Bananen (sehr überreif)

160 ml Pflanzenöl

Tropfen Vanillearoma oder 1/2 TL Vanilleextrakt


Zubereitung:

Ofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Als erstes zerquetscht du die Bananen mit einer Gabel in einem tiefen Teller oder einer Schüssel. Alle trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Natron) in eine Schüssel geben und durchmischen. Bananen hinzufügen, danach das Öl und das Vanillearoma bzw. Vanilleextrakt. Mit den Händen knetest du nun alles gut durch, bis sich alle Zutaten verbunden haben.

Das Backblech entweder mit Backpapier auslegen oder mit Margarine einstreichen und mit Mehl ausstäuben. Dann die Form mit der Teigmasse befüllen und so glatt streichen, dass die gesamte Fläche ausgefüllt ist.

Du kannst nach Belieben dekorieren! Ein paar zuckerfreie Varianten: frische Früchte, getrocknete Früchte, Nüsse, Raw Chocolate, Kokosraspeln...
Und ein paar süßere Varianten: Reismilchschokolade, Schokotropfen, Gummibärchen, Manner-Schnitten, Kekse, Zimt- und Zucker-Gemisch, Cookie-Dough (wird dann mitgebacken)...

Nach etwa 25 Minuten testest du am besten mit der Stäbchenprobe, ob das Brot durchgebacken ist.
Gut abkühlen lassen. In ein Raster schneiden und genießen!
Wenn du möchtest, kannst du es nach dem Abkühlen nochmals dekorieren. Zuckerguss oder eine knackige Schokoglasur passen super zu diesem Brot.

Viel Spaß beim Backen und Guten Appetit! :)